Wählen unter 18? - Kontroverse Blickwinkel zur Absenkung des Wahlalters
Datum: 6. Juli 2021 (17:00 – 19:00 Uhr)
Ort: online bei zoom (Nach der Anmeldung erhalten sie den Zugangslink zur Veranstaltung.)
„Das Wahlrecht ab 16 wäre eine sehr gute Möglichkeit, um auch die Jugend mit einzubeziehen und ihnen das Gefühl von Mitspracherecht zu geben, doch sind viele auch zu uninteressiert an Politik, deshalb stellt es auch ein großes Risiko dar.“
Dieses Zitat einer 16-jährigen Befragten aus der Studie „Wählen mit 16?“ der Otto-Brenner-Stiftung veranschaulicht die kontroverse Diskussion, die um die Absenkung des Wahlalters geführt wird.
Wir wollen mit einer #lassunsreden Doppelveranstaltung den Blick aus verschiedenen Perspektiven auf die aktuelle Debatte werfen und einen Praxisbezug in Sachsen herstellen. In der ersten #lassunsreden Veranstaltung zum Thema am 6. Juli 2021 wollen wir einen Blick auf die Metaebene werfen. Wie lässt sich die Debatte unter wissenschaftlich/empirischer Perspektive einordnen? Welche juristischen Aspekte spielen eine Rolle? Welchen Einfluss haben demokratietheoretische Argumentationen? Worin liegt der Wert für eine Eigenständige Jugendpolitik?
Die zweite Veranstaltung, die zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden wird, soll dann den unmittelbaren Bezug in die Praxis herstellen. Was sind Gelingensbedingungen, wo liegen Stolpersteine für eine Umsetzung? Welche Erfahrungen haben andere Bundesländer gesammelt? Welche Beteiligungsmöglichkeiten haben junge Menschen schon jetzt?
Wir laden Sie/euch herzlich dazu ein, diese Fragen gemeinsam mit unseren Gesprächsgästen zu diskutieren.
Gesprächspartner*innen
- Judith Hoffmann, Rechtsreferendarin aus Brandenburg
- Arndt Leininger, einer der Verfasser der Studie der Otto-Brenner-Stiftung
- Sebastian Schiller, Deutsches Kinderhilfswerk e.V.