#lassunsreden – Materialsammlung zur Jugendpolitik
Die Materialsammlung befindet sich im Aufbau, weitere Materialien wie Perspektivenpapiere etc. liegen bei den Veranstaltungen, die sich ebenfalls thematisch sortiert anzeigen lassen.
Ergebnispapier zum Podiumsgespräch „Entwicklung der Eigenständigen Jugendpolitik auf der kommunalen Ebene in Sachsen“ beim Jubiläumsfachtag „Abenteuer Jugendzeit“ am 23. September 2024 in der Dreikönigskirche Dresden
mit Susann Rüthrich, der Kinder- und Jugendbeauftragten der sächsischen Staatsregierung | Tobias Heinemann, kommissarischer geschäftsführender Vorstand der Engagementstiftung Sachsen | Anke Miebach-Stiens, Geschäftsführerin der AGJF Sachsen e.V. und Mitglied der AG Eigenständige Jugendpolitik Sachsen | Torsten Kluge, Regionalraumteam Westlausitz des Netzwerkes für Kinder- und Jugendarbeit e.V. und Mitglied der AG Eigenständige Jugendpolitik Sachsen
Die Bedeutung der Eigenständigen Jugendpolitik
Die eigenständige Jugendpolitik ist ein komplexes Thema, das sich auf verschiedenen politischen Ebenen abspielt – von der Kommunalpolitik bis hin zum europäischen Rahmen. Im Zentrum steht die Frage, wie junge Menschen besser eingebunden und ihre Interessen gehört werden können. Dies ist eine fortlaufende Herausforderung, die unterschiedliche Akteure zusammenbringt.
Die Herausforderung auf kommunaler Ebene
Auf kommunaler Ebene geht es darum, Jugendliche in ihrer Lebenswelt abzuholen und ihnen Räume zu bieten, in denen sie sich entfalten können. Hierfür ist eine Zusammenarbeit zwischen Bundes-, Landes- und Kommunalebene braucht, um nachhaltige Strukturen zu schaffen. Es sollte nicht von der Region oder den Umständen also von Glück oder Zufall abhängen, ob ein junger Mensch gehört wird. Es sollte eine Selbstverständlichkeit in ganz Sachsen sein.
Der langfristige Prozess der Jugendpolitik
Zehn Jahre nach den ersten Schritten ist die eigenständige Jugendpolitik längst nicht abgeschlossen. Die Arbeit ist ein „dickes Brett“, das immer wieder neue Anstrengungen und Anpassungen erfordert. Besonders wichtig ist das Einfließen von Evaluationsergebnissen in die weitere Planung. Das Thema der „Zugpferde“ spielt hierbei eine zentrale Rolle – Menschen, die die Jugendpolitik aktiv vorantreiben. Ohne engagierte Akteure, die auf allen Ebenen mitwirken, wie zum Beispiel die jugendpolitischen Sprecher der Fraktionen im sächsischen Landtag, ist eine erfolgreiche Umsetzung nicht möglich.
Gemeinwesenarbeit und die Rolle der Jugendräume
Jugendpolitik sei nicht nur ein formaler Prozess, sondern muss das tägliche Leben der Jugendlichen in ihren sozialen Räumen im Gemeinwesen widerspiegeln. Ein zentraler Aspekt dabei sind die Jugendräume. Diese Räume bieten Jugendlichen die Möglichkeit, sich zu vernetzen und ihre Ideen auszutauschen. Doch die Schaffung solcher Räume ist oft mit Hindernissen wie Bauvorschriften und der Abgrenzung zwischen privaten und öffentlichen Räumen verbunden. Jugendliche wollen erst einmal einen Treff, einen Raum. Diese Orte sind entscheidend für die Partizipation und den gemeinsamen Austausch.
Sprachliche Barrieren: eigenständig oder jugendgerecht?
Ein weiterer Diskussionspunkt ist der Begriff „eigenständige Jugendpolitik“. Während dieser Begriff auf Landesebene gebräuchlich ist, um die Jugendpolitik als eigenes Politikfeld voranzutreiben, bleibt er für viele Jugendliche abstrakt. Diese können mit dem Begriff der „Jugendgerechtigkeit“ eher etwas anfangen. Es zeigt sich, dass die Sprache der Politik zugänglicher für Jugendliche gemacht werden muss. Nur so kann gewährleistet werden, dass sie sich nicht nur an Beteiligungsprozessen beteiligen, sondern auch deren Anlage verstehen oder mitgestalten. Entscheidend ist dabei die Rolle der Erwachsenen und Institutionen, die bereit sein müssen, jungen Menschen die nötigen Freiräume zu geben und zugleich Verantwortung abzugeben.
Politische Beteiligung von Jugendlichen: Mehr als nur Räume schaffen
Die zentrale Herausforderung besteht darin, Jugendlichen nicht nur Plattformen für die Mitbestimmung zu bieten, sondern ihre Meinungen auch ernst zu nehmen. Es geht ja nicht darum, mal eben junge Menschen zu beteiligen, sondern um eine ganz vertiefte Grundhaltung. Es geht darum, Macht abzugeben. Politische Beteiligung darf nicht auf halbem Weg stehen bleiben. Jugendliche sollten nicht allein gelassen, sondern von Erwachsenen begleitet werden, die jedoch nicht dominant eingreifen. Es ist ein Balanceakt zwischen Unterstützung und Selbstständigkeit der Jugend.
Komplexität der Jugendpolitik und strukturelle Herausforderungen
Die vielschichtigen Strukturen der Jugendpolitik, insbesondere im Kontext gesellschaftlicher und politischer Veränderungen, stellen eine strukturelle Herausforderung dar. Erwachsene sind oft gut im Erklären und im Ausreden finden, warum gewisse Dinge nicht umgesetzt wurden. Das macht es schwer politisches Engagement kontinuierlich und nachhaltig zu gestalten, vor allem wenn es um die Interessen junger Menschen geht. Es dauert Jahre, stabile Strukturen für eigenständige Jugendpolitik zu schaffen. Langfristigkeit und Beharrlichkeit werden als wesentliche Erfolgsfaktoren genannt, um jugendpolitische Strukturen nachhaltig zu verankern und in entsprechenden Dokumenten gesetzlich zu verbriefen.
U18-Wahlergebnisse
Wichtig ist die Interpretation der Wahlergebnisse von Erstwählern, insbesondere im Kontext der U18-Wahlen. Die Verantwortung für ungewöhnliche Wahlergebnisse darf nicht allein den Jugendlichen zugeschoben werden. Die politische Orientierung junger Menschen ist eng mit den gesellschaftlichen Herausforderungen verknüpft ist. Globale Krisen wie der Klimawandel, soziale Ungerechtigkeit und Kriege haben direkten Einfluss auf ihre politische Wahrnehmung. Daher ist es umso wichtiger, ihre Entscheidungen im Zusammenhang mit den Unsicherheiten zu verstehen, die ihre Zukunft prägen.
Ressourcenkürzungen in der Jugendhilfe
Ein zentrales Problem sind die anhaltenden Kürzungen im Bereich der Jugendhilfe. Diese Kürzungen führen dazu, dass viele Jugendliche ohne ausreichende Unterstützung aufwachsen und oft politisch desillusioniert sind. Die Begrenzung der Ressourcen bedeutet auch, dass Jugendhilfeprojekte nur schwer aufrechterhalten werden können, was wiederum die Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen weiter einschränkt. Dies führt zu einer steigenden Frustration bei Jugendlichen, die sich im politischen Prozess ungehört fühlen.
Beharrlichkeit in der Jugendpolitik
Sind radikale Veränderungen notwendig, um Fortschritte in der Jugendarbeit zu erzielen? Anstatt radikaler Maßnahmen kann auf Verlässlichkeit und beständiges Engagement in der Jugendpolitik gesetzt werden. Jugendarbeit ist das „beharrliches Bohren dicker Bretter“, Beharrlichkeit ist der Schlüssel zu nachhaltigen Veränderungen. Diese langfristige Herangehensweise stehe im Gegensatz zu abrupten und möglicherweise destabilisierenden Veränderungen.
Deutschland hängt zum Beispiel im Bereich der Demokratiebildung hinterher. Statt radikaler Schritte empfehlen sich gezielte „Zeitsprünge“, wie sie etwa durch den Bürgerinnenrat mit Kindern unternommen wurden. Hierbei haben einzelne sächsische Kommunen entschieden, Kinder aktiv in den Entscheidungsprozess einzubinden – ein kleiner, aber nachhaltiger Schritt in Richtung jugendgerechter Strukturen, die gleichzeitig demokratiebildend wirken.
Beständigkeit ist auch die Voraussetzung für erfolgreiche Jugendarbeit. Ständiger Wechsel von Sozialarbeitern und Lehrern in den jugendpolitischen Strukturen stellt ein Hindernis darstellen. Jugendliche sind nur eine begrenzte Zeit aktiv in der Jugendarbeit involviert. In dieser Phase müssen Erwachsene den Rahmen bieten, der es den Jugendlichen ermöglicht, ihre Ideen zu entwickeln und langfristig zu verankern. Diese Beständigkeit, insbesondere auf personeller Ebene ist unerlässlich, um eine stabile Basis für jugendpolitische Arbeit zu schaffen.
Rechtliche Verankerung jugendpolitischer Prozesse
Jugendbeteiligung darf nicht allein von der Haltung und vom guten Willen einzelner Entscheidungsträger abhängen, sondern sollte fest in kommunalen und regionalen Strukturen verankert werden, um dauerhaft zu bestehen. Dieser Prozess ist eine zentrale und langfristige Aufgabe der Eigenständigen Jugendpolitik (EJP) sie soll nicht nur Beteiligungsformate bieten, sondern eine strukturelle und rechtliche Verankerung in den Kommunen sicherstellen. Nur so können Impulse vom Jugendlichen kontinuierlich in politische Entscheidungen einfließen.
Strukturelle Veränderungen für jugendgerechte Politik
Zentrale Positionen wie die, der Kinder- und Jugendbeauftragten der sächsischen Staatsregierung sollten direkt an der höchstmöglichen politischen Stelle, wie etwa der Staatskanzlei, angesiedelt sein. Dies würde sicherstellen, dass jugendpolitische Anliegen nicht nur in der Sozialpolitik berücksichtigt werden, sondern stärker auf allen politischen Ebenen Beachtung finden. Des Weiteren gibt es eine Diskrepanz zwischen der Bedeutung, die Jugendpolitik in politischen Programmen und Koalitionsverträgen erhält, und der tatsächlichen Umsetzung auf lokaler Ebene. Der Bereich der Kinder- und Jugendhilfe oft der erste Streichposten und Jugendpolitik wird häufig als „freiwillige Aufgabe“ betrachtet und erhält daher in vielen Fällen nicht die nötigen Ressourcen, um effektiv umgesetzt zu werden.
Ergebnispapier zum Impulsgespräch mit Anja Greiner-Stöffele zur Eigenständige Jugendpolitik in Thüringen und dem Landkreis Sömmerda beim Jubiläumsfachtag „Abenteuer Jugendzeit“ am 23. September 2024 in der Dreikönigskirche Dresden
Eigenständige Jugendpolitik gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung, vor allem in ländlichen Gebieten wie dem Landkreis Sömmerda in Thüringen. Hier werden innovative Ansätze verfolgt, um die Jugendpolitik aktiv zu gestalten und Jugendliche in politische Entscheidungsprozesse einzubinden. In einem Gespräch gibt Anja Greiner-Stöffele, Jugendhilfeplanerin in der Stabsstelle Integrierte Sozialplanung des Landratsamtes Sömmerda, Einblicke in die Strukturen und Herausforderungen, die mit dieser Form der Jugendpolitik verbunden sind.
Ergebnispapier zum Podiumsgespräch „Entwicklung der Eigenständigen Jugendpolitik auf der kommunalen Ebene in Sachsen“ beim Jubiläumsfachtag „Abenteuer Jugendzeit“ am 23. September 2024 in der Dreikönigskirche Dresden
mit Susann Rüthrich, der Kinder- und Jugendbeauftragten der sächsischen Staatsregierung | Tobias Heinemann, kommissarischer geschäftsführender Vorstand der Engagementstiftung Sachsen | Anke Miebach-Stiens, Geschäftsführerin der AGJF Sachsen e.V. und Mitglied der AG Eigenständige Jugendpolitik Sachsen | Torsten Kluge, Regionalraumteam Westlausitz des Netzwerkes für Kinder- und Jugendarbeit e.V. und Mitglied der AG Eigenständige Jugendpolitik Sachsen
Bericht zur Evaluation des »Eckpunktepapiers des Landesjugendhilfeausschusses zur Eigenständigen Jugendpolitik in Sachsen«
Dieser Evaluationsbericht von Prof. Friedemann Affolderbach aus dem Jahr 2023 zeigt die Wirkungsgrade des genannten Eckpunktepapiers seit dessen Veröffentlichung 2016. Des Weiteren werden Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten für die EJP in Sachsen skizziert. Der Bericht fand Eingang in den Überarbeitungsprozess des Eckpunktepapiers. Die überarbeitete Fassung liegt Ende 2024 vor.
Zeitstrahl zum Jubiläumsfachtag am 23. September 2024 in der Dreikönigskirche Dresden
Dieser Zeitstrahl umfasst die Höhepunkte und Wegsteine aus 10 Jahren Eigenständiger Jugendpolitik in Sachsen (plus zweijähriger Vorgeschichte) aus den Jahren 2012 bis 2024 zusammen. Er wurde auf Grundlage intensiver Gespräche mit den jugendpolitisch aktiven Menschen und Akteuren erstellt. Herzlichen Dank an Alle!
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Impulsvortrag „Jugend ermöglichen!“ am 23. September 2024 in der Dreikönigskirche Dresden
„Jugend ermöglichen - Zur Notwendigkeit, die Eigenständige Jugendpolitik auf allen Ebenen umzusetzen“ Diese Präsentation hielt Heidi Schulze von jugendgerecht.de, der Arbeitsstelle für Eigenständige Jugendpolitik der AGJ/Berlin anlässlich des Jubiläumsfachtages „Abenteuer Jugendzeit - 10 Jahre auf dem Weg zu einer Eigenständigen Jugendpolitik in Sachsen“ am 23. September in der Dreikönigskirche Dresden.
Literatursammlung zum Thema Jugendgerechtes Verwaltungshandeln auf kommunaler Ebene
Literatur und Veröffentlichungen zu Kriterien für jugendgerechte Kommunen in Deutschland
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Impulsvortrag „Jugendpolitik als Haltung“
Dieser Vortrag vom 16. September 2024 stammt von Christian Kurzke, Studienleiter für gesellschaftspolitische Jugendbildung der Evangelischen Akademie Sachsen und Mitglied der AG Eigenständige Jugendpolitik Sachsen. Er wirft einen Blick auf die Wahlprogramme der sächsischen Parteien zur Landtagswahl in Sachsen und untersucht, inwieweit diese auf die Jugendpolitik eingehen.
Ergebnispapier zu Transferwerkstatt „Wie vertreten Jugendliche Jugendliche?“ 22. März 2024 im Offenen Jugendhaus Riesa
Ob bei den Freiwilligendiensten, Schülerräten, Jugendparlamenten oder -stadträten, in Jugendvereinen- und initiativen: an vielen Stellen in Sachsen vertreten Jugendliche andere Jugendliche.
Was bringt Eigenständige Jugendpolitik (EJP) in der Praxis der sächsischen Jugendarbeit?
In diesem Video erklärt euch Andreas Borchert, Fachreferent der Sächsischen Landjugend e.V. ausführlich seine Motivation für die Eigenständige Jugendpolitik (EJP). Er sagt, wie er selbst den Ansatz in der Jugendarbeit nutzt und wie EJP und Jugendgerechtigkeit zusammenhängen.
Woher kommt die Eigenständige Jugendpolitik (EJP) und was ist das überhaupt?
Ausführliches Videointerview dazu, wie das Konzept von der Eigenständigen Jugendpolitik entstanden ist und wie es in Sachsen auf vier wesentlichen Ebenen gestaltet wird: Politik, Verwaltung, Jugendarbeit und Jugend selbst. Sachkundig erklärt von Andreas Borchert, Fachreferent der Sächsischen Landjugend e.V.
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Umfrage zur Projektförderung für Jugendliche in Sachsen
Diese Umfrage ist eine Initiative der Arbeitsgruppe Eigenständige Jugendpolitik in Sachsen (AG EJP). Sie lief von Juli bis Dezember 2023. Antworten insgesamt: 43 Die Umfrage ist beendet. Vielen Dank für eure Teilnahme! Die Ergebnisse findet ihr in folgender PDF.
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Fünfter Sächsischer Kinder- und Jugendbericht des sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz
Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz hat Ende Mai 2019 den Fünften Sächsischen Kinder- und Jugendbericht veröffentlicht. In der Kurzbeschreibung ist als thematischer Schwerpunkt die Eigenständige Jugendpolitik (EJP) ausgewiesen.
Aktueller Überblick zur Etablierung der Eigenständigen Jugendpolitik in Sachsen.
Im Artikel "einerseits – andererseits. Ausdauernde Impulse für eine Eigenständige Jugendpolitik im Freistaat Sachsen" von AG EJP Sachsen Mitglied Christian Kurzke (Evangelische Akademie Sachsen) ab S.21 im pdf (bzw. S.41 in der Druckversion) der Publikation "Schlaglichter auf die Eigenständige Jugendpolitik" der Arbeitsstelle Eigenständige Jugendpolitik.
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Video: Freie Zeit und freie Räume
Wir waren vor einiger Zeit im Gespräch mit Stephan Conrad (Treibhaus e.V. Döbeln) und Max Temmer (JUZ Mannheim) – beide aus der jugendarbeiterischen Praxis. Daraus sind drei #mutproben entstanden, in denen die beiden über alltägliche Herausforderungen, gelungene Praxis, Ost-West-Unterschiede, politische Ansprüche und grundlegende Probleme in der Kinder- und Jugendarbeit diskutieren.
Video: Offene vs. Mobile Jugendarbeit
Die politischen Interessen junger Menschen beziehen sich vor Ort oft auf nutzbare Räume. Viele dieser Räume werden durch die Jugendarbeit eröffnet. In diesem Clip sprechen zwei Jugendarbeiterinnen über ihre Aufgabe, über ihre Rollen und ihre Haltung. Sie zeigen jeweils die Unterschiede auf.
Video: "Jugend und Familie"
In diesem Clip gibt es vier kurze Interviews, die spontan im Anschluss an die #lassunsreden Veranstaltung "Kinder- und Jugendpolitik in einer familiengerechten Kommune" entstanden sind. Eine Jugendbeauftragte, eine Jugendstadträtin, der Vertreter eines Jugendparlamentes und die Bürgermeisterin von Kirchberg berichten über ihre Erfahrungen und die Stolpersteine in den Prozessen der Jugendpolitik und Jugendbeteiligung. Sie sagen, wie Familiengerechtigkeit und Jugendgerechtigkeit zusammenpassen können.
Video: Jugendpolitik und Sozialraum
Jugendarbeit kann durchaus politisch sein! Das Regionalteam Westlausitz gewährt einen Blick hinter die Kulissen des sozialräumlichen Ansatzes und erklärt Schritt für Schritt, wie er funktioniert und welche Akteure vor Ort eingebunden werden.
Video: "Jugendarbeit als Politik"
Das Regionalteam Westlausitz erklärt, warum Jugendarbeit als eine politische Aufgabe interpretiert werden kann und was das im Einzelnen bedeutet. Dafür blicken sie auf das Spektrum ihrer Aufgaben welches vom klassischen Freizeitangebot bis hin zur Begleitung von Jugendgruppen im Sozialraum reicht. Aber immer geht es dabei auch um Jugendbeteiligung, denn damit werden demokratische Prozesse angeeignet.
Video: "Ländlicher Raum"
Ein richtig gutes Praxisbeispiel für einen selbstverwalteten Jugendraum ist der Jugendclub in Gahlenz. Als Jugendclub auf dem Land bietet er besondere Freiheiten für Jugendliche. Für Bautätigkeiten gibt es Nachbarn, die sich auskennen, Material, das mit abfällt und wenn der Winter kommt, lässt sich der Ofen mit selbst gehaktem Brennholz heizen. Alle diese Aktivitäten stellen Gemeinschaft her, stärken die einzelnen Mitglieder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und schaffen über die Selbstwirksamkeitserfahrungen echte Bleibeperspektiven.
Video: "Selbstverwaltung"
Ein richtig gutes Praxisbeispiel für einen selbstverwalteten Jugendraum ist der Jugendclub in Gahlenz. Hier kann man lernen, wie Selbstverwaltung funktioniert und wichtige Fragen werden beantwortet, wie z.B.: Was lässt sich gemeinsam anstellen? Welche Clubregeln gibt es und warum? Wie leicht oder wie schwer haben es neue Clubmitglieder? Wie steht es um das Verhältnis zwischen den Geschlechtern? Wie wird mit Fehlern umgegangen?
Video: "Eigeninitiative und Unterstützung"
Ein richtig gutes Praxisbeispiel für einen selbstverwalteten Jugendraum ist der Jugendclub in Gahlenz. In diesem Clip geht es darum, wie einerseits die Gemeinde den Jugendclub unterstützt und was andererseits von der Jugendgruppe an Eigeninitiative erwartet wird. Eigeninitiative schafft aber wiederum viele positive Erlebnisse, von denen hier auch berichtet wird.
Video: " Freiraum in der Jugendkultur"
„Was biete ich hier vor Ort noch an? Wie binde ich Leute, schaffe Raum und Möglichkeiten für Jugendliche, um denen in ihrer Freizeit mal freien Lauf zu lassen?“ – Eigenständige Jugendpolitik fordert den Ausbau von Jugendinfrastruktur und jugendkulturelle Ankerpunkte für die Jugend vor Ort.
Video: "Werte in der Jugendkultur"
Werte in der Jugendkultur
Video: "Europa in der Jugendkultur"
Europa in der Jugendkultur
Video: "Beteiligung in der Jugendkultur"
Beteiligung in der Jugendkultur
Video: "Jugendpolitik in Sachsen braucht - Beteiligung"
Jugendpolitik in Sachsen braucht - Beteiligung
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Video: "Jugendpolitik in Sachsen braucht - Werte"
Jugendpolitik in Sachsen braucht - Werte
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Video: "Jugendpolitik in Sachsen braucht - Mobilität"
"(...) Mobil zu sein bedeutet für Jugendliche Freiheit, Unabhängigkeit und die Möglichkeit, den eigenen Lebensweg zu wählen. In der Stadt ist der Mobilitätsalltag von Jugendlichen geprägt von der Abwägung verschiedener Mobilitätsalternativen unter der Bedingung sehr begrenzter Finanzmittel. In ländlichen Regionen sind Jugendliche ohne eigenes Auto entweder von der „Fahrbereitschaft“ ihrer Eltern oder vom schlecht ausgebauten öffentlichen Verkehr abhängig. Unter diesen Umständen wird das Auto oft als die einzige Alternative gesehen, um mobil zu sein. (...)“ Der Text des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen e.V. „Jung und mobil - Bedeutung von Mobilität für Jugendliche in Stadt und Land“ erschien 2010 unter http://www.ufu.de
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Video: "Jugendpolitik in Sachsen braucht - Demokratie"
Einmischen und Mitgestalten - Was bedeutet Jugendlichen Demokratie und wie können gute Voraussetzungen für eine gelingende Beteiligung junger Menschen geschaffen werden?
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Video: "Jugendpolitik in Sachsen braucht - Europa"
Jugendpolitik in Sachsen braucht - Europa
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#dasmachenwirselbst – Infoportal und Broschüre zu selbstverwalteten Jugendräumen
Wo können Jugendliche unter sich sein, wo können sie man einfach mal abhängen, wo können sie sich handwerklich und kreativ ausprobieren und ihre eigenen Erfahrungen machen, ohne das ihnen jemand rein quatscht? Ausreichend Räume für junge Menschen! - Das ist ein zentrales Ziel der Eigenständigen Jugendpolitik in Sachsen. Damit Jugendräume von Jugendlichen so richtig selbst gestaltet und genutzt werden können, sollten sie von ihnen meistens auch selbst verwaltet werden. Was das angeht, muss man zum Glück das Rad nicht neu erfinden, denn es gibt in Sachsen ausreichend gute Praxis und Unterstützung durch die Jugendarbeit in Sachen Selbstverwaltung.
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Themenfächer - Lebensphase Jugend
In unserem Fächer skizzieren wir maßgebliche Themen, die in der Lebensphase Jugend eine Rolle spielen. Den Ausführungen stellen wir Perspektiven zur Seite, die folgende Leitfragen beantworten: In welcher Form kann eine Eigenständige Jugendpolitik dazu beitragen, sich diesen Anforderungen anzunehmen? Welche Handlungsaufträge können für eine Eigenständige Jugendpolitik in Sachsen formuliert werden?
Kontakt
Engagementstiftung Sachsen
Neefestrasse 82
09119 Chemnitz
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.